Gründungsmitglied der Gesellschaft für Technische Biologie, und Bionik und ein gefragter Autor, Referent und Vortragsredner.
Klotho:
Ein Masterprotein mit seiner Präsenz reduziert den Alterungsprozess und ermöglicht die Regeneration des gesamten Organismus. Ist dieses Protein nicht ausreichend vorhanden, haben alle Maßnahmen zur materiellen Heilung, Regeneration, Alterungshemmung und so weiter nur noch sehr wenig Erfolg - es ist das Protein Klotho. Es hat die weiter unten beschriebenen Basisfunktionen.
Gleichzeitig ist es Hormon, Enzym, Corezeptor und Membranprotein. Benannt wurde es nach der griechischen Göttin Klotho, die den Lebensfaden der Menschen spinnt.
Klotho hat noch andere Bildungsorte außerhalb des Gehirns. Aber innerhalb unserer grauen Zellen sind die baumartig verzweigten Adergeflechte im Hohlraumsystem (Ventrikel) sehr produktiv. Jeder der 4 Ventrikel besitzt ein solches Gefäßnetz (Plexus choroideus). Mithilfe dieses reichen Kapillarnetzes findet zusammen mit Klotho die Absonderung des Liquor encephalicus statt. (Gehirnflüssigkeit). Wie die Zirbeldrüse enthält auch das Kapillarnetz Nerven, die vom Sympathikus (ausgehend vom Plexus caroticus, der die Blutdruck- und Sauerstoffmessung in der Halsschlagader ermöglicht) und vom Parasympathikus stammen. Das Gewebe ist angereichert mit Meißner-Körperchen (nach dem deutschen Physiologen Georg Meißner 1829-1905) und reagiert auf schnelle Druckänderungen. Das ganze System kann mit mechanischen Schallwellen stimuliert werden.
(Anmerkung von Birgt Drexler : Nachdem es auch bei Craniosaclaler Körper- und Tiefenarbeit zu Druckveränderungen in diesem System kommt,könnte diese meiner Meinung auch eine Stimulation sein).
Bis heute insgesamt nachgewiesene Effekte von Klotho zeigen die Wichtigkeit dieser kaum bekannten Substanz:
• Klotho ist fundamentaler Regulator der Kalzium- und Phosphat-Homöostase und Regulator der Parathyroid-Hormonsekretion.
• Freie Radikale innerhalb der Zelle werden neutralisiert, indem das natürliche Abwehrsystem Superoxid-Dismutase (SOD) in der Aorta, in der Leber und in den Nieren stimuliert wird. Die übermäßige Alterung der Zellen ist damit ausgebremst.
• Klotho hat antientzündliche Wirkung.
• Klotho kann den Alterungsfaktor „Advanced Glycation Endproducts (ADEs)“ abbauen, also die Verbindung von Zucker und Eiweiß.
• Klotho regelt die Stickstoffmonoxid-(NO)-Produktion des Endothels. Damit wird die Flexibilität der Blutgefäße erhöht. Bluthochdruck wird mit erhöhten Klothoniveaus verhindert. Acetylcholin wirkt dann als weiterer Relaxator.
• Gehirne mit höheren Klothospiegeln haben mehr Rezeptoren, bessere, stabilere synaptische Verbindungen und erlauben eine schnellere Zell-zu-Zell-Kommunikation.
• Klotho steuert die Insulinfreigabe: Einerseits werden durch Klotho Insulin und sein Bruder „Insulin like Growth Factor (IGF1)“ gehemmt, andrerseits erhöht sich der Klothospiegel durch Insulin - eine Feedback-Regulation, um zu hohe Insulinwerte herunterzuregulieren, wodurch die Alterung verringert wird.
• Klotho reduziert die Proliferationsrate von Brustkrebszellen und anderen Tumoren.
• Die Überexpression von Klotho (zweieinhalbmal mehr Protein als vorher) verlängert bei Tieren die Lebensdauer bis um das Doppelte (mindestens um ein Drittel mehr). Für den Menschen gibt es identische Hinweise.